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   VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15   

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VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15 (https://dejure.org/2017,21902)
VG Cottbus, Entscheidung vom 15.06.2017 - 1 K 2073/15 (https://dejure.org/2017,21902)
VG Cottbus, Entscheidung vom 15. Juni 2017 - 1 K 2073/15 (https://dejure.org/2017,21902)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (49)

  • VGH Bayern, 16.08.2012 - 11 CS 12.1624

    Trunkenheitsfahrt im Ausland mit einem mitgeteilten Blutalkoholwert von 3,10 g/l;

    Auszug aus VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15
    43 Im Ausland begangene und festgestellte Zuwiderhandlungen gegen Verkehrsvorschriften können den deutschen Behörden grundsätzlich Veranlassung geben, die Fahreignung eines Erlaubnisinhabers zu verneinen oder jedenfalls klären zu lassen, sofern diese Zuwiderhandlungen "hinreichend entsprechend einer Inlandstat" nachgewiesen sind (Bayerischer VGH, Beschlüsse v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 -, juris Rn. 12 u. v. 09. Juni 2010 - 11 CS 10.786 -, juris Rn. 22; VG Ansbach, Beschl. v. 27. Februar 2012 - AN 10 S 12.00140 -, juris Rn. 30; VG Augsburg, Beschl. vom 27. November 2001 - Au 3 S 01.1522 -, juris Rn. 24; VG München, Beschl. v. 01. März 2010 - M 6b S 10.419 -, juris Rn. 20; OVG NW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 -, juris Rn. 26 ff. und Beschl. v. 03. November 2014 - 16 B 694/14 -, juris Rn. 5 ff. im Nachgang zu VG Münster, Beschl. v. 16. Mai 2014 - 10 L 320/14 -, juris [und Urt. v. 16. Mai 2014 - 10 K 841/14 -, juris]; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27. März 2008 - 1 M 204/07 -, juris Rn. 26; Urt. d. Kammer v. 05. Dezember 2012 - VG 1 K 640/12 -, UA S. 6 m. w. N.); lässt sich demgegenüber nicht nachweisen, dass bei der AAK-Bestimmung im Ausland jedenfalls von vergleichbaren Voraussetzungen wie im Bundesgebiet ausgegangen wurde, kann eine Maßnahme der deutschen Fahrerlaubnisbehörde nicht auf ein entsprechendes Messprotokoll gestützt werden (so Geiger: Verwertung von Erkenntnissen über Drogen- und Alkoholauffällige im Ausland durch deutsche Fahrerlaubnisbehörden" in DAR 2004, S. 184 ff., 185; vgl. auch Kalus: Fahrerlaubnisrecht in der Praxis, 1. Aufl. 2011, S. 165 Rn. 305: "Dabei ist auch entscheidend, dass die im Gutachten des Bundesgesundheitsamtes ... enthaltenen Verfahrensvorschriften eingehalten wurden.").

    Eine Bindungswirkung lässt sich weder § 3 Abs. 3 und 4 StVG noch sonstigen Rechtsvorschriften entnehmen (vgl. etwa BFH, Beschl. v. 31. Januar 2002 - VII B 94/01 - juris Rn. 8 und FG München, Urt. v. 28. Mai 2014 - 14 K 3598/12 - juris Rn. 28; Bayerischer VGH, Urt. v. 20. März 2013 - 19 BV 11.288 - juris Rn. 62 [zum Ausländerrecht]; Beschl. v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 -, juris Rn. 12; Haus/Zwerger: Das verkehrsrechtliche Mandat, Bd. 3, 2. Aufl. 2012, § 19 Rn. 15; vgl. auch KG, Beschl. v. 23. Mai 2014 - 2 Ws 198/14, 2 Ws 198/14 - 141 AR 259/14 - juris Rn. 12 und [anders nach § 84 Abs. 1 WDO]: BVerwG, Beschl. v. 28. September 2011 - 2 WD 18/10 - juris Rn. 16; für das Fahrerlaubnisrecht a. A. [jeweils ohne Begründung]: VG Münster, Urt. v. 16. Mai 2014 - 10 K 841/14 - juris und [hinsichtlich eines im Rechtmittelverfahren angefochtenen Urteils eines polnischen Strafgerichts] VG Ansbach, Beschl. v. 27. Februar 2012 - AN 10 S 12.00140 - juris Rn. 32) und das Urteil selbst enthält keine Einzelheiten, die es dem Gericht ermöglichen würden zu prüfen, ob und aus welchen Gründen von einer den bundesdeutschen Anforderung mindestens vergleichbare AAK-Messung in Polen ausgegangen werden könnte.

    Der Sachverhalt ist damit vergleichbar dem einer Anordnung, die eine unzutreffende Rechtsgrundlage benennt (zu der Fehlerhaftigkeit einer Aufforderung im Fall der Benennung einer unzutreffenden Norm vgl.: Bayerischer VGH, Beschl. v. 24. August 2010 - 11 CS 10.1139 -, juris Rn. 56; Beschl. v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 -, juris Rn. 12; VG Würzburg, Urt. v. 01. Dezember 2015 - W 6 K 15.743 -, juris Rn. 25 ff.; Schleswig-Holsteinisches VG, GB v. 14. Oktober 2014 - 3 A 254/13 -, juris Rn. 22; a. A.: VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 24. Juni 2002 - 10 S 985/02 -, juris Rn. 14 und Siegmund in Freymann/Wellner, jurisPK-StrVerkR, Stand: 2. März 2017, § 11 FeV Rn. 98).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2016 - 16 A 1237/14

    Anordnung einer medizinisch-psychologischen Begutachtung bei einer im Ausland

    Auszug aus VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15
    41 Erforderlich aber auch ausreichend ist bei dem Verdacht einer Fahrt unter Alkohol im Ausland, dass die aus dem betreffenden europäischen Staat stammenden Erkenntnisse einen hinreichend gesicherten Schluss auf das Überschreiten einer nach inländischem Recht bestehenden Eingriffsschwelle zulassen (OVG NW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 -, juris Rn. 30 m. w. N. und Beschl. v. 03. November 2014 - 16 B 694/14 -, juris Rn. 9).

    43 Im Ausland begangene und festgestellte Zuwiderhandlungen gegen Verkehrsvorschriften können den deutschen Behörden grundsätzlich Veranlassung geben, die Fahreignung eines Erlaubnisinhabers zu verneinen oder jedenfalls klären zu lassen, sofern diese Zuwiderhandlungen "hinreichend entsprechend einer Inlandstat" nachgewiesen sind (Bayerischer VGH, Beschlüsse v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 -, juris Rn. 12 u. v. 09. Juni 2010 - 11 CS 10.786 -, juris Rn. 22; VG Ansbach, Beschl. v. 27. Februar 2012 - AN 10 S 12.00140 -, juris Rn. 30; VG Augsburg, Beschl. vom 27. November 2001 - Au 3 S 01.1522 -, juris Rn. 24; VG München, Beschl. v. 01. März 2010 - M 6b S 10.419 -, juris Rn. 20; OVG NW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 -, juris Rn. 26 ff. und Beschl. v. 03. November 2014 - 16 B 694/14 -, juris Rn. 5 ff. im Nachgang zu VG Münster, Beschl. v. 16. Mai 2014 - 10 L 320/14 -, juris [und Urt. v. 16. Mai 2014 - 10 K 841/14 -, juris]; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27. März 2008 - 1 M 204/07 -, juris Rn. 26; Urt. d. Kammer v. 05. Dezember 2012 - VG 1 K 640/12 -, UA S. 6 m. w. N.); lässt sich demgegenüber nicht nachweisen, dass bei der AAK-Bestimmung im Ausland jedenfalls von vergleichbaren Voraussetzungen wie im Bundesgebiet ausgegangen wurde, kann eine Maßnahme der deutschen Fahrerlaubnisbehörde nicht auf ein entsprechendes Messprotokoll gestützt werden (so Geiger: Verwertung von Erkenntnissen über Drogen- und Alkoholauffällige im Ausland durch deutsche Fahrerlaubnisbehörden" in DAR 2004, S. 184 ff., 185; vgl. auch Kalus: Fahrerlaubnisrecht in der Praxis, 1. Aufl. 2011, S. 165 Rn. 305: "Dabei ist auch entscheidend, dass die im Gutachten des Bundesgesundheitsamtes ... enthaltenen Verfahrensvorschriften eingehalten wurden.").

    Darüber hinaus ist darauf aufmerksam zu machen, dass dieses Kalibrierungszertifikat auch eine Aussage über das Anschaffungsjahr des Gerätes und die Frage, ob es sich um ein "Altgerät" handeln könnte (vgl. OVG NW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 -, juris Rn. 40), ermöglicht hätte.

  • BVerwG, 17.11.2016 - 3 C 20.15

    Anforderung eines Fahreignungsgutachtens; Anordnung der Beibringung eines

    Auszug aus VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15
    Diese formellen und materiellen Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Aufforderung, die nicht zuletzt Ausdruck des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes und der Schutzwürdigkeit des Persönlichkeitsrechts des Betroffenen nach Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 des Grundgesetzes sind, in das mit einer Begutachtung eingegriffen wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. Juni 1993 - 1 BvR 689/92 -, juris Rn. 50 ff.; BVerwG, zuletzt: Urt. v. 17. November 2016 - 3 C 20/15 -, juris Rn. 17; vgl. ausführlich zur Grundrechtsrelevanz insbesondere des psychologischen Teils der MPU: Bayerischer VGH, Beschl. v. 24. August 2010 - 11 CS 10.1139 -, juris Rn. 48; Bayerischer VGH, Beschl. v. 17. August 2007 - 11 CS 07.25 -, juris Rn. 10), können nicht durch Überlegungen des Inhalts relativiert werden, der Betroffene werde schon wissen, worum es gehe (BVerwG, Urt. v. 17. November 2016 - BVerwG 3 C 20/15 -, juris Rn. 21; BVerwG, Urt. v. 05. Juli 2001 - 3 C 13/01 -, juris Rn. 25; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 22. Oktober 2009 - OVG 1 S 189.09 -, Beschlussabdruck S. 3; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 28. Oktober 2004 - 10 S 475/04 -, juris Rn. 29; vgl. auch zur vergleichbaren Fallkonstellation im Beamtenrecht im Rahmen der Prüfung der Diensttauglichkeit: BVerwG, Urt. v. 26. April 2012 - BVerwG 2 C 17.10 -, juris Rn. 20 und BVerwG, Beschl. v. 10. April 2014 - 2 B 80/13 -, juris Rn. 9: "Der Beamte muss anhand der Begründung die Auffassung der Behörde nachvollziehen und prüfen können, ob die angeführten Gründe tragfähig sind.").

    Es kann auch vorliegend nicht zur vollen richterlichen Überzeugung, § 108 Abs. 1 S. 1 VwGO (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21. Juni 2016 - 9 B 65/15 -, juris Rn. 20), festgestellt werden, dass die nur selektive Mitteilung der Untersuchungsstellen die Weigerung des Klägers, sich einer Begutachtung zu unterziehen, offensichtlich nicht im Sinne von § 1 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für das Land Brandenburg (VwVfGBbg) i. V. m. § 46 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) beeinflusst hätte, wobei mit Blick auf die Bedeutung des Hinweises nach § 11 Abs. 6 S. 2 FeV zudem ein strenger Maßstab anzulegen ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 17. November 2016 - 3 C 20/15 -, juris Rn. 29 ff.).

  • OLG Schleswig, 11.11.2016 - 2 Ss OWi 161/16

    Bußgeldverfahren wegen Geschwindigkeitsüberschreitung: Anforderungen an die

    Auszug aus VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15
    Mit der Zulassung im Wege eines Behördengutachtens (antizipiertes Sachverständigengutachten) hat die Bundesanstalt zugleich erklärt, dass bei dem zugelassenen Gerät ein durch Normen vereinheitlichtes (technisches) Verfahren vorliegt, bei dem die Bedingungen seiner Anwendbarkeit und sein Ablauf so festgelegt sind, dass unter gleichen Voraussetzungen gleiche Ergebnisse zu erwarten sind (sog. "standardisiertes Messverfahren"; st. Rspr. der Obergerichte vgl. OLG Düsseldorf Beschl. v. 14. Juli 2014 - IV-1 RBs 50/14, 1 RBs 50/14 -, m. w. N.; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschl. v. 11. November 2016 - 2 SsOWi 161/16 (89/16) -, juris Rn. 6).

    Ist ein Messgerät von der Bundesanstalt zugelassen und ist es im Rahmen der Zulassungsvorgaben verwendet worden, ist das Tatgericht damit von weiteren technischen Prüfungen, insbesondere zur Funktionsweise des Messgeräts, grundsätzlich enthoben und das Gericht kann grundsätzlich von der Richtigkeit der Messung ausgehen (Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschl. v. 11. November 2016 - 2 SsOWi 161/16 (89/16) -, juris Rn. 7).

  • VGH Bayern, 24.08.2010 - 11 CS 10.1139

    Alkoholabhängigkeit

    Auszug aus VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15
    Diese formellen und materiellen Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Aufforderung, die nicht zuletzt Ausdruck des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes und der Schutzwürdigkeit des Persönlichkeitsrechts des Betroffenen nach Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 des Grundgesetzes sind, in das mit einer Begutachtung eingegriffen wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. Juni 1993 - 1 BvR 689/92 -, juris Rn. 50 ff.; BVerwG, zuletzt: Urt. v. 17. November 2016 - 3 C 20/15 -, juris Rn. 17; vgl. ausführlich zur Grundrechtsrelevanz insbesondere des psychologischen Teils der MPU: Bayerischer VGH, Beschl. v. 24. August 2010 - 11 CS 10.1139 -, juris Rn. 48; Bayerischer VGH, Beschl. v. 17. August 2007 - 11 CS 07.25 -, juris Rn. 10), können nicht durch Überlegungen des Inhalts relativiert werden, der Betroffene werde schon wissen, worum es gehe (BVerwG, Urt. v. 17. November 2016 - BVerwG 3 C 20/15 -, juris Rn. 21; BVerwG, Urt. v. 05. Juli 2001 - 3 C 13/01 -, juris Rn. 25; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 22. Oktober 2009 - OVG 1 S 189.09 -, Beschlussabdruck S. 3; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 28. Oktober 2004 - 10 S 475/04 -, juris Rn. 29; vgl. auch zur vergleichbaren Fallkonstellation im Beamtenrecht im Rahmen der Prüfung der Diensttauglichkeit: BVerwG, Urt. v. 26. April 2012 - BVerwG 2 C 17.10 -, juris Rn. 20 und BVerwG, Beschl. v. 10. April 2014 - 2 B 80/13 -, juris Rn. 9: "Der Beamte muss anhand der Begründung die Auffassung der Behörde nachvollziehen und prüfen können, ob die angeführten Gründe tragfähig sind.").

    Der Sachverhalt ist damit vergleichbar dem einer Anordnung, die eine unzutreffende Rechtsgrundlage benennt (zu der Fehlerhaftigkeit einer Aufforderung im Fall der Benennung einer unzutreffenden Norm vgl.: Bayerischer VGH, Beschl. v. 24. August 2010 - 11 CS 10.1139 -, juris Rn. 56; Beschl. v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 -, juris Rn. 12; VG Würzburg, Urt. v. 01. Dezember 2015 - W 6 K 15.743 -, juris Rn. 25 ff.; Schleswig-Holsteinisches VG, GB v. 14. Oktober 2014 - 3 A 254/13 -, juris Rn. 22; a. A.: VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 24. Juni 2002 - 10 S 985/02 -, juris Rn. 14 und Siegmund in Freymann/Wellner, jurisPK-StrVerkR, Stand: 2. März 2017, § 11 FeV Rn. 98).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.10.2004 - 10 S 475/04

    Entziehung der Fahrerlaubnis - Gutachtensanforderung der Fahrerlaubnisbehörde

    Auszug aus VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15
    Diese formellen und materiellen Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Aufforderung, die nicht zuletzt Ausdruck des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes und der Schutzwürdigkeit des Persönlichkeitsrechts des Betroffenen nach Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 des Grundgesetzes sind, in das mit einer Begutachtung eingegriffen wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. Juni 1993 - 1 BvR 689/92 -, juris Rn. 50 ff.; BVerwG, zuletzt: Urt. v. 17. November 2016 - 3 C 20/15 -, juris Rn. 17; vgl. ausführlich zur Grundrechtsrelevanz insbesondere des psychologischen Teils der MPU: Bayerischer VGH, Beschl. v. 24. August 2010 - 11 CS 10.1139 -, juris Rn. 48; Bayerischer VGH, Beschl. v. 17. August 2007 - 11 CS 07.25 -, juris Rn. 10), können nicht durch Überlegungen des Inhalts relativiert werden, der Betroffene werde schon wissen, worum es gehe (BVerwG, Urt. v. 17. November 2016 - BVerwG 3 C 20/15 -, juris Rn. 21; BVerwG, Urt. v. 05. Juli 2001 - 3 C 13/01 -, juris Rn. 25; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 22. Oktober 2009 - OVG 1 S 189.09 -, Beschlussabdruck S. 3; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 28. Oktober 2004 - 10 S 475/04 -, juris Rn. 29; vgl. auch zur vergleichbaren Fallkonstellation im Beamtenrecht im Rahmen der Prüfung der Diensttauglichkeit: BVerwG, Urt. v. 26. April 2012 - BVerwG 2 C 17.10 -, juris Rn. 20 und BVerwG, Beschl. v. 10. April 2014 - 2 B 80/13 -, juris Rn. 9: "Der Beamte muss anhand der Begründung die Auffassung der Behörde nachvollziehen und prüfen können, ob die angeführten Gründe tragfähig sind.").

    Obwohl rechtlich nicht geboten (vgl. BVerwG, Urt. v. 15. Dezember 1989 - 7 C 52/88 -, juris Rn. 7; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 28. Oktober 2004 - 10 S 475/04 -, juris Rn. 28; Bode/Winkler: Fahrerlaubnis, 5. Aufl. 2006, § 7 Rn. 212) hatte die Fahrerlaubnisbehörde den Kläger vor Anordnung des Gutachtens unter dem 27. Januar 2015 angehört und ihm den Sachverhalt entsprechend der Anordnung vom 02. März 2015 mitgeteilt; der Verfahrensbevollmächtigte des Klägers hatte in seinem Antwortschreiben vom 20. Februar 2015 auf rechtsstaatliche Bedenken hinsichtlich des Urteils des polnischen Amtsgerichts und darauf hingewiesen, dass sein Mandant bestreite, das Kraftfahrzeug mit einer AAK von 1, 11 mg/l im öffentlichen Straßenverkehr geführt zu haben.

  • VG Münster, 16.05.2014 - 10 K 841/14

    Entziehung der Fahrerlaubnis, MPU, rechtskräftige Verurteilung wegen Trunkenheit

    Auszug aus VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15
    43 Im Ausland begangene und festgestellte Zuwiderhandlungen gegen Verkehrsvorschriften können den deutschen Behörden grundsätzlich Veranlassung geben, die Fahreignung eines Erlaubnisinhabers zu verneinen oder jedenfalls klären zu lassen, sofern diese Zuwiderhandlungen "hinreichend entsprechend einer Inlandstat" nachgewiesen sind (Bayerischer VGH, Beschlüsse v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 -, juris Rn. 12 u. v. 09. Juni 2010 - 11 CS 10.786 -, juris Rn. 22; VG Ansbach, Beschl. v. 27. Februar 2012 - AN 10 S 12.00140 -, juris Rn. 30; VG Augsburg, Beschl. vom 27. November 2001 - Au 3 S 01.1522 -, juris Rn. 24; VG München, Beschl. v. 01. März 2010 - M 6b S 10.419 -, juris Rn. 20; OVG NW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 -, juris Rn. 26 ff. und Beschl. v. 03. November 2014 - 16 B 694/14 -, juris Rn. 5 ff. im Nachgang zu VG Münster, Beschl. v. 16. Mai 2014 - 10 L 320/14 -, juris [und Urt. v. 16. Mai 2014 - 10 K 841/14 -, juris]; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27. März 2008 - 1 M 204/07 -, juris Rn. 26; Urt. d. Kammer v. 05. Dezember 2012 - VG 1 K 640/12 -, UA S. 6 m. w. N.); lässt sich demgegenüber nicht nachweisen, dass bei der AAK-Bestimmung im Ausland jedenfalls von vergleichbaren Voraussetzungen wie im Bundesgebiet ausgegangen wurde, kann eine Maßnahme der deutschen Fahrerlaubnisbehörde nicht auf ein entsprechendes Messprotokoll gestützt werden (so Geiger: Verwertung von Erkenntnissen über Drogen- und Alkoholauffällige im Ausland durch deutsche Fahrerlaubnisbehörden" in DAR 2004, S. 184 ff., 185; vgl. auch Kalus: Fahrerlaubnisrecht in der Praxis, 1. Aufl. 2011, S. 165 Rn. 305: "Dabei ist auch entscheidend, dass die im Gutachten des Bundesgesundheitsamtes ... enthaltenen Verfahrensvorschriften eingehalten wurden.").

    Eine Bindungswirkung lässt sich weder § 3 Abs. 3 und 4 StVG noch sonstigen Rechtsvorschriften entnehmen (vgl. etwa BFH, Beschl. v. 31. Januar 2002 - VII B 94/01 - juris Rn. 8 und FG München, Urt. v. 28. Mai 2014 - 14 K 3598/12 - juris Rn. 28; Bayerischer VGH, Urt. v. 20. März 2013 - 19 BV 11.288 - juris Rn. 62 [zum Ausländerrecht]; Beschl. v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 -, juris Rn. 12; Haus/Zwerger: Das verkehrsrechtliche Mandat, Bd. 3, 2. Aufl. 2012, § 19 Rn. 15; vgl. auch KG, Beschl. v. 23. Mai 2014 - 2 Ws 198/14, 2 Ws 198/14 - 141 AR 259/14 - juris Rn. 12 und [anders nach § 84 Abs. 1 WDO]: BVerwG, Beschl. v. 28. September 2011 - 2 WD 18/10 - juris Rn. 16; für das Fahrerlaubnisrecht a. A. [jeweils ohne Begründung]: VG Münster, Urt. v. 16. Mai 2014 - 10 K 841/14 - juris und [hinsichtlich eines im Rechtmittelverfahren angefochtenen Urteils eines polnischen Strafgerichts] VG Ansbach, Beschl. v. 27. Februar 2012 - AN 10 S 12.00140 - juris Rn. 32) und das Urteil selbst enthält keine Einzelheiten, die es dem Gericht ermöglichen würden zu prüfen, ob und aus welchen Gründen von einer den bundesdeutschen Anforderung mindestens vergleichbare AAK-Messung in Polen ausgegangen werden könnte.

  • VG Ansbach, 27.02.2012 - AN 10 S 12.00140

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Nichtvorlage eines Eignungsgutachtens;

    Auszug aus VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15
    43 Im Ausland begangene und festgestellte Zuwiderhandlungen gegen Verkehrsvorschriften können den deutschen Behörden grundsätzlich Veranlassung geben, die Fahreignung eines Erlaubnisinhabers zu verneinen oder jedenfalls klären zu lassen, sofern diese Zuwiderhandlungen "hinreichend entsprechend einer Inlandstat" nachgewiesen sind (Bayerischer VGH, Beschlüsse v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 -, juris Rn. 12 u. v. 09. Juni 2010 - 11 CS 10.786 -, juris Rn. 22; VG Ansbach, Beschl. v. 27. Februar 2012 - AN 10 S 12.00140 -, juris Rn. 30; VG Augsburg, Beschl. vom 27. November 2001 - Au 3 S 01.1522 -, juris Rn. 24; VG München, Beschl. v. 01. März 2010 - M 6b S 10.419 -, juris Rn. 20; OVG NW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 -, juris Rn. 26 ff. und Beschl. v. 03. November 2014 - 16 B 694/14 -, juris Rn. 5 ff. im Nachgang zu VG Münster, Beschl. v. 16. Mai 2014 - 10 L 320/14 -, juris [und Urt. v. 16. Mai 2014 - 10 K 841/14 -, juris]; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27. März 2008 - 1 M 204/07 -, juris Rn. 26; Urt. d. Kammer v. 05. Dezember 2012 - VG 1 K 640/12 -, UA S. 6 m. w. N.); lässt sich demgegenüber nicht nachweisen, dass bei der AAK-Bestimmung im Ausland jedenfalls von vergleichbaren Voraussetzungen wie im Bundesgebiet ausgegangen wurde, kann eine Maßnahme der deutschen Fahrerlaubnisbehörde nicht auf ein entsprechendes Messprotokoll gestützt werden (so Geiger: Verwertung von Erkenntnissen über Drogen- und Alkoholauffällige im Ausland durch deutsche Fahrerlaubnisbehörden" in DAR 2004, S. 184 ff., 185; vgl. auch Kalus: Fahrerlaubnisrecht in der Praxis, 1. Aufl. 2011, S. 165 Rn. 305: "Dabei ist auch entscheidend, dass die im Gutachten des Bundesgesundheitsamtes ... enthaltenen Verfahrensvorschriften eingehalten wurden.").

    Eine Bindungswirkung lässt sich weder § 3 Abs. 3 und 4 StVG noch sonstigen Rechtsvorschriften entnehmen (vgl. etwa BFH, Beschl. v. 31. Januar 2002 - VII B 94/01 - juris Rn. 8 und FG München, Urt. v. 28. Mai 2014 - 14 K 3598/12 - juris Rn. 28; Bayerischer VGH, Urt. v. 20. März 2013 - 19 BV 11.288 - juris Rn. 62 [zum Ausländerrecht]; Beschl. v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 -, juris Rn. 12; Haus/Zwerger: Das verkehrsrechtliche Mandat, Bd. 3, 2. Aufl. 2012, § 19 Rn. 15; vgl. auch KG, Beschl. v. 23. Mai 2014 - 2 Ws 198/14, 2 Ws 198/14 - 141 AR 259/14 - juris Rn. 12 und [anders nach § 84 Abs. 1 WDO]: BVerwG, Beschl. v. 28. September 2011 - 2 WD 18/10 - juris Rn. 16; für das Fahrerlaubnisrecht a. A. [jeweils ohne Begründung]: VG Münster, Urt. v. 16. Mai 2014 - 10 K 841/14 - juris und [hinsichtlich eines im Rechtmittelverfahren angefochtenen Urteils eines polnischen Strafgerichts] VG Ansbach, Beschl. v. 27. Februar 2012 - AN 10 S 12.00140 - juris Rn. 32) und das Urteil selbst enthält keine Einzelheiten, die es dem Gericht ermöglichen würden zu prüfen, ob und aus welchen Gründen von einer den bundesdeutschen Anforderung mindestens vergleichbare AAK-Messung in Polen ausgegangen werden könnte.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2014 - 16 B 694/14

    Fehlende Kraftfahreignung wegen nicht der nicht erfolgten Vorlage eines

    Auszug aus VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15
    41 Erforderlich aber auch ausreichend ist bei dem Verdacht einer Fahrt unter Alkohol im Ausland, dass die aus dem betreffenden europäischen Staat stammenden Erkenntnisse einen hinreichend gesicherten Schluss auf das Überschreiten einer nach inländischem Recht bestehenden Eingriffsschwelle zulassen (OVG NW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 -, juris Rn. 30 m. w. N. und Beschl. v. 03. November 2014 - 16 B 694/14 -, juris Rn. 9).

    43 Im Ausland begangene und festgestellte Zuwiderhandlungen gegen Verkehrsvorschriften können den deutschen Behörden grundsätzlich Veranlassung geben, die Fahreignung eines Erlaubnisinhabers zu verneinen oder jedenfalls klären zu lassen, sofern diese Zuwiderhandlungen "hinreichend entsprechend einer Inlandstat" nachgewiesen sind (Bayerischer VGH, Beschlüsse v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 -, juris Rn. 12 u. v. 09. Juni 2010 - 11 CS 10.786 -, juris Rn. 22; VG Ansbach, Beschl. v. 27. Februar 2012 - AN 10 S 12.00140 -, juris Rn. 30; VG Augsburg, Beschl. vom 27. November 2001 - Au 3 S 01.1522 -, juris Rn. 24; VG München, Beschl. v. 01. März 2010 - M 6b S 10.419 -, juris Rn. 20; OVG NW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 -, juris Rn. 26 ff. und Beschl. v. 03. November 2014 - 16 B 694/14 -, juris Rn. 5 ff. im Nachgang zu VG Münster, Beschl. v. 16. Mai 2014 - 10 L 320/14 -, juris [und Urt. v. 16. Mai 2014 - 10 K 841/14 -, juris]; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27. März 2008 - 1 M 204/07 -, juris Rn. 26; Urt. d. Kammer v. 05. Dezember 2012 - VG 1 K 640/12 -, UA S. 6 m. w. N.); lässt sich demgegenüber nicht nachweisen, dass bei der AAK-Bestimmung im Ausland jedenfalls von vergleichbaren Voraussetzungen wie im Bundesgebiet ausgegangen wurde, kann eine Maßnahme der deutschen Fahrerlaubnisbehörde nicht auf ein entsprechendes Messprotokoll gestützt werden (so Geiger: Verwertung von Erkenntnissen über Drogen- und Alkoholauffällige im Ausland durch deutsche Fahrerlaubnisbehörden" in DAR 2004, S. 184 ff., 185; vgl. auch Kalus: Fahrerlaubnisrecht in der Praxis, 1. Aufl. 2011, S. 165 Rn. 305: "Dabei ist auch entscheidend, dass die im Gutachten des Bundesgesundheitsamtes ... enthaltenen Verfahrensvorschriften eingehalten wurden.").

  • BVerwG, 20.01.1989 - 8 C 30.87

    Fehlendes Fortsetzungsfeststellungsinteresse bei Erledigung des Verwaltungsakts

    Auszug aus VG Cottbus, 15.06.2017 - 1 K 2073/15
    In diesen Fällen ist der Widerspruchsbescheid durch das Gericht aufzuheben (BVerwG, Urt. v. 20. Januar 1989 - 8 C 30/87 -, juris Rn. 10; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 31. März 2017 - OVG 6 B 9.16 -, juris Rn. 17 ff.; Kallerhoff in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Aufl. 2014, § 79 Rn. 50).
  • BVerwG, 05.07.2001 - 3 C 13.01

    Entziehung der Fahrerlaubnis, maßgeblicher Zeitpunkt; Fahrerlaubnisentziehung,

  • BVerwG, 26.04.2012 - 2 C 17.10

    Polizeivollzugsbeamter; Feststellung der Polizeidienstunfähigkeit; Versetzung in

  • BVerfG, 24.06.1993 - 1 BvR 689/92

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen Haschischkonsum es rechtfertigen kann,

  • OLG Düsseldorf, 14.07.2014 - 1 RBs 50/14

    Standardisiertes Messverfahren mit PoliScan Speed von Vitronic

  • BVerwG, 10.04.2014 - 2 B 80.13

    Beamter; dauernde Dienstunfähigkeit; Zurruhesetzung; Rechtspfleger; Fehlzeiten;

  • BVerwG, 21.06.2016 - 9 B 65.15

    Planfeststellungsbeschluss; Umweltverträglichkeitsprüfung; allgemeinverständliche

  • VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 10 S 985/02

    Sofortvollzug einer Fahrerlaubnisentziehung nach Alkoholfahrt eines

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.03.2008 - 1 M 204/07

    Anforderungen an die Verwertbarkeit einer im Ausland gemessenen

  • BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 52.88

    Erstattung von MPU-Kosten - Verdacht auf regelmäßigen Cannabis-Konsum

  • VG Saarlouis, 16.12.2011 - 10 K 487/11

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen hartnäckiger Missachtung von

  • OVG Berlin-Brandenburg, 31.03.2017 - 6 B 9.16

    Widerspruchsbescheid nach Erledigung des Verwaltungsaktes - Zustimmung des

  • BVerwG, 28.09.2011 - 2 WD 18.10

    Aufhebung; Zurückverweisung; Bindungswirkung; ausländisches Strafurteil;

  • VGH Bayern, 20.03.2013 - 19 BV 11.288

    Ablehnung der Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen, weil

  • VG Gelsenkirchen, 13.08.2015 - 5 K 586/14

    Zwangsgeld; Beitreibung; Erledigung; Verhältnismäßigkeit

  • OLG Stuttgart, 13.01.2004 - 4 Ss 581/03

    Trunkenheit im Verkehr: Eignung des Vortestgeräts Alcotest 7410 zum Nachweis der

  • BFH, 31.01.2002 - VII B 94/01

    Belgische Militäreinrichtung - Steuerhinterziehung - Unversteuerte Zigaretten -

  • KG, 23.05.2014 - 2 Ws 198/14

    Bewährungswiderruf wegen Auslandstat

  • VG München, 11.10.2016 - M 26 S 16.3697

    Rechtswidrigkeit des Fahrerlaubnisentzugs

  • VGH Bayern, 09.06.2010 - 11 CS 10.786

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtvorlage des geforderten

  • VG Oldenburg, 10.08.2010 - 7 A 1458/10

    Medizinisch-psychologische Untersuchung; in Betracht kommende

  • VG Schleswig, 14.10.2014 - 3 A 254/13

    Entziehung der Fahrerlaubnis: Angabe einer falschen Rechtsgrundlage für eine

  • VG Münster, 16.05.2014 - 10 L 320/14

    Wiederherstelung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen eine Ordnungsvefügung

  • VG Würzburg, 01.12.2015 - W 6 K 15.743

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei Cannabis und Amphetamin-Konsum

  • OLG Köln, 03.07.1984 - 1 Ss 364/84

    Blutalkoholkonzentration ; BAK; Nachweis der BAK; Nachweis der

  • FG München, 28.05.2014 - 14 K 3598/12

    Antidumpingzoll für aus der VR China stammende Stahlseile

  • VGH Bayern, 17.08.2007 - 11 CS 07.25
  • VG Augsburg, 27.11.2001 - Au 3 S 01.1522
  • VG München, 01.03.2010 - M 6b S 10.419

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Trunkenheitsfahrt im Ausland; Verwertbarkeit

  • BVerwG, 23.10.2014 - 3 C 3.13

    Cannabis; gelegentlicher Konsum von Cannabis; gelegentliche Einnahme von

  • BGH, 14.02.2017 - 4 StR 422/15

    Zum Fahrlässigkeitsvorwurf beim Führen eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr

  • BGH, 03.04.2001 - 4 StR 507/00

    Atemalkoholmessung

  • OVG Saarland, 18.09.2000 - 9 W 5/00

    Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens

  • VGH Bayern, 27.05.2015 - 11 CS 15.645

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit einer

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.01.2011 - 1 S 233.10

    Fahrerlaubnisentziehung; Eignungsmangel; Alkohol; wiederholte Zuwiderhandlungen

  • OVG Saarland, 18.09.2003 - 1 W 24/03

    Fahreignung; Fahrzeugführer; Teilnahme am Straßenverkehr

  • VG Koblenz, 01.03.2011 - 1 K 1169/10

    Biomasse-Heizungsanlage

  • VG Cottbus, 07.08.2015 - 1 L 261/15

    Verkehrsrecht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.12.1997 - 17 A 5677/95

    Ausweisung; Gerichtliche Überprüfung; Untätigkeitsklage; Maßgeblicher Zeitpunkt;

  • LG Dortmund, 02.06.2015 - 1 S 91/15

    Wiedereinsetzung bei versäumter Anfechtungsfrist wegen fehlender Kenntnis der

  • VG Gera, 06.11.2018 - 3 E 1514/18

    Anordnung einer medizinisch-psychologischen Begutachtung aufgrund im Ausland

    Im Fahrerlaubnisrecht als Teil des Ordnungs- und Gefahrenabwehrrechts genügt im Unterschied zu dem der Bestrafung eines Fehlverhaltens dienenden Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht damit bereits die hinreichende Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts für die öffentliche Sicherheit und Ordnung und damit ein Gefahrenverdacht, der einen Eignungsmangel als naheliegend erscheinen lässt (vgl. OVG NRW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 - OVG Saarl, Beschl. v. 18. September 2003 - 1 W 24/03 - VG Cottbus, Urt. 15. Juni 2017 - 1 K 2073/15 - vgl. Siegmund in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, § 13 FeV, Rn. 60 - jeweils Juris).

    Im Ausland begangene und festgestellte Zuwiderhandlungen gegen Verkehrsvorschriften können den deutschen Behörden grundsätzlich Veranlassung geben, die Fahreignung eines Erlaubnisinhabers zu verneinen oder jedenfalls klären zu lassen, sofern diese Zuwiderhandlungen "hinreichend entsprechend einer Inlandstat" nachgewiesen sind (vgl. BayVGH, Beschl. v. 16. August 2012 - 11 CS 12.1624 - OVG NRW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 - Beschl. v. 3. November 2014 - 16 B 694/14 - OVG Meck-Pomm, Beschl. v. 27. März 2008 - 1 M 204/07 - VG Cottbus, Urt. 15. Juni 2017 - 1 K 2073/15 - Urt. v. 7. August 2015 - 1 L 261/15 - VG Münster, Urt. v. 16. Mai 2014 - 10 K 841/14 - jeweils Juris).

  • VG Cottbus, 29.06.2017 - 1 K 680/16

    Erteilung einer erneuten Fahrerlaubnis; Anordnung der medizinisch-psychologischen

    Es kann auch vorliegend offen bleiben, ob einem zur Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens Verpflichteten entsprechend dem Gesetzwortlaut alle in der Bundesrepublik Deutschland in Betracht kommenden Stellen mitgeteilt werden müssen (vgl. das vom Bundesamt für Straßenwesen im Internet [http://www.bast.de/DE/Verkehrssicherheit/Qualitaetsbewertung/Begutachtung/pdf/liste-post-leitzahlen.pdf?__blob=publicationFile&v=36] veröffentlichte Verzeichnis der "Begutachtungsstellen für Fahreignung geordnet nach Postleitzahlen", Stand: Mai 2017) oder ob entsprechend einer in der Rechtsprechung vertretenen Meinung (VG Oldenburg [Oldenburg], GB v. 10. August 2010 - 7 A 1458/10 -, juris Rn. 19 ff.; i. E. ebenso: VG München, Beschl. v. 11. Oktober 2016 - M 26 S 16.3697 -, juris Rn. 14; VG des Saarlandes, Urt. v. 16. Dezember 2011 - 10 K 487/11 -, juris Rn. 46) jedenfalls die "nächstgelegenen" Stellen, nämlich diejenigen anzugeben sind, die im Rahmen einer zweistündigen Autofahrt erreichbar sind (so auch: Urt. d. Kammer v. 15. Juni 2016 - VG 1 K 2073/15 -, juris).
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